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Querschnitt durch zwei alte Hochöfen |
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Ein Erzzug vor der alten Sinteranlage. |
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Erzbock mit Erzhängebahn Rechts die Stützmauer. Es war die erste Hängebahn zu den Hochöfen. Quelle: as 205-14 |
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Erzhängebahn zur Gicht. |
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Ansicht aus den 1960er Jahren. Hauptbüro, rechts R 1. |
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Das erste Bürogebäude der Hütte an der Blies. |
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Die Meisterhäuser |
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Betonkühler an der Königstraße. Abriss in den 1980er Jahren. |
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Alte Kühler am Weiherdamm des großen Hüttenweihers um 1930. Hinten Königstraße. Links späterer Standort des DKW. |
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Schule für Feierabendlehrgänge |
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Lehrlinge der Werkstatt. Quelle: as 286- 5 |
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Querschnitt durch Öfen Zu den Öfen gehörten auch die Winderhitzer. Die Höhe der Erhitzer 25 – 30 Meter. Durchmesser 6,50 Meter. Erfinder war der Engländer Cowper 1885. Jeder Ofen hatte drei Winderhitzer. Der Wind (Luft) wurde durch die mit Gichtgas angetriebenen Gebläsemaschinen angesaugt und verdichtet und als kalter Wind in den Erhitzer geleitet. Die mit Gichtgas in der Brennkammer auf über 1000 Grad erhitzten Gittersteine im Erhitzer erwärmten den Wind, der dann mit über 900 Grad über die Ringleitung in den Rast des Ofen eingeblasen wurde. Alle Öfen zusammen hatten eine Windzufuhr von 70 000 m3 pro Stunde. Nach einer bestimmten Zeit wurde auf den zweiten Erhitzer, der inzwischen aufgeheizt wurde, umgestellt. Durch dieses System wurde das Schmelzverfahren erheblich verkürzt. Das Gichtgas zum Heizen und zum Antrieb der Maschinen wurde bei der Verhüttung frei. Das Gas wurde über der Verschlussglocke des Ofens abgesaugt und in der Gasreinigung entstaubt. Auch alle Betriebe im Nordwerk wurden mit diesem Gas über eine Gasleitung versorgt, Tieföfen usw. Das Werk hatte 1895 sechs Öfen mit einem Gestelldurchmesser von 1,60 Meter in Betrieb. Die Tagesleistung betrug ca. 50 t. Ein Bild zeigt das erste Bürogebäude der Hütte an der Blies. Hinten die Kamine der Puddelöfen im Südwerk. Meisterhäuser Erbaut in den 1890er Jahren. Vor den Häuser vorbei führte damals die Kohlenbahn von der Grube König zu den Puddelöfen im Südwerk, die bis 1915 in Betrieb waren. Lehrwerkstatt Stumm gründete schon 1875 eine Schule für Feierabendlehrgänge. Ab 1934 wurde die Lehrwerkstatt ein eigenständiger Betrieb an der Königstraße. Quellenangaben: Fotos: • HVSN – Historischer Verein Stadt Neunkirchen • as – Archiv Schwenk • Aus Stadtbuch Neunkirchen 1955 • Aus Veröffentlichungen von Heinz Gillenberg • Eigene Fotos und Pläne |