1755 wurde in dem sog.  “Homburger Act”, ausgehandelt zwischen Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken und Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken, die Grenze ihrer Ländereien durch Gebietsaustausch neu festgelegt und 1756 durch 90 cm hohe Grenzsteine aus Buntsandstein markiert.

Damit diese erhaltenswerten Grenzsteine nicht in Vergessenheit geraten und uns weiter im Bewusstsein bleiben, wurde auf Initiative von Herren Günther Gensheimer (+2014), vom Historischen Verein Stadt Neunkirchen 2012 der Grenzsteinweg angelegt.

Zu ihrem Schutz wurden die Steine mit einer Holzumwehrung umgeben. Diese Umwehrungen sind mittlerweile in die Jahre gekommen, marode und erfüllen nicht mehr ihren Zweck. Es bestand die Gefahr dass die Steine bei Fäll-, Rücke- und Rodungsarbeiten im Wald übersehen, beschädigt oder zerstört werden.

Daher galt es Ersatz zu schaffen, um die historischen Grenzsteine neu zu markieren und gut sichtbar zu machen. Diesbezüglich hat sich der Historische Verein Stadt Neunkirchen mit der Verwaltung  der Stadt Neunkirchen in Verbindung gesetzt.

Seit kurzen nun sind die historischen Grenzsteine durch den Betriebshof der Kreisstadt Neunkirchen mit rot-weiß-roten Stangen aus Eichenholz auffällig und gut sichtbar markiert. Der Dank des HVSN für die Umsetzung gilt hier besonders Frau Nicole Martin von der Stadtverwaltung, Wanderwart Herrn Harry Fries und den Mitarbeitern des städtischen Betriebshofes sowie Herrn Lieblang, der federführend für den HVSN beteiligt war..